in Gewohnheiten gefangen….
Die meisten Frauen sind in der allgemein verbreiteten Gewohnheit gefangen, sich ausschließlich um andere zu kümmern. Abends fallen sie todmüde ins Bett und fragen sich, was aus ihren Visionen und Träumen geworden ist und wo die Lebensfreude geblieben ist. Sie fühlen sich fremd gesteuert und überfordert. Dein Frisör, der sich gerne als Psychotherapeut aufspielt, vermutet, dass du ausgebrannt bist. Dein Ehemann beklagt sich, dass du hart und kalt bist, deine Kinder wundern sich, dass du nie lächelst. Und selbst willst du einfach nur im Bett liegen und nie wieder aufstehen…
Beim Kultivieren weiblicher Führungsqualitäten erkennen wir, dass wir uns weder um andere Menschen noch um irgendetwas kümmern können, solange wir uns innerlich ausgelaugt fühlen. Und wir wissen aus tiefster Seele: wenn unsere innere Quelle randvoll ist, können wir in der Tat Wunder vollbringen. Wir müssen durch unsere innere Konditionierung hindurchgehen, die uns einzuhämmern versucht, dass es egoistisch ist, sich in erster Linie um sich selbst zu kümmern. Wir kümmern uns zuallererst um uns selbst. Das ist unsere erste Priorität.
In Wirklichkeit ist das die wirkungsvollste Möglichkeit, der Welt zu dienen.
Verjüngt, strahlend, angefüllt mit Inspiration und Kraft, bieten wir dann unsere Geschenke der Welt dar und können auf diese Weise das Geben auch aufrecht erhalten.
Chameli Ardagh