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„Keine Zeit ….“

für Meditation oder Yoga?!

Du stehst um 6:00 Uhr morgens auf, bereitest das Frühstück vor, machst die Kinder fertig, startest um 8:00 Uhr mit der Arbeit, kommst um 18:30 Uhr zurück, holst die Kinder ab, machst dich etwas frisch, dann wieder Essen kochen, sauber machen, schlafen

In diesem hektischen Zeitplan – wo sollst du da noch Yoga oder Meditation unterbringen?

Kennst du das ?

Du hast Zeit zum Essen. Du hast Zeit zum Reden. Du hast Zeit zum Arbeiten. Du hast Zeit, dich um alles zu kümmern, doch du hast keine Zeit, dich um dich selbst zu kümmern.

Das ist jedoch die Einstellung eines Märtyrers.

„Ich habe keine Zeit für mich selbst. Ich mache alles für andere.“

Aber was genau geben wir an unsere Familie, Freunde – die Menschen mit denen wir zusammen sind weiter?

Genau- unsere innere Unruhe, Reizbarkeit, Ängste, schlechte Laune !

Wenn wir uns wirklich um unsere Kinder sorgen – wenn wir uns wirklich um sie kümmern –, dann ist das Wichtigste, eine freudvolle und liebevolle Atmosphäre zu schaffen. Es geht nicht darum, ihnen glänzende Schuhe zu kaufen, nicht darum, noch coolere Kleidung zu besorgen und auch nicht darum, ihnen noch mehr Videospiele zu schenken oder ihnen einfach „etwas bieten“ zu wollen

Es geht doch vielmehr darum, jeden Tag, in jedem Moment eine liebevolle und harmonische Umgebung für sie zu erschaffen. Ist das nicht wichtiger als all der materielle Unsinn?

Also, worauf richten wir unseren Fokus im Leben?

Wenn es gelingt, Arbeit, Familie und Alltag in Balance zu halten – wunderbar. Wenn nicht, dann gilt es, sich auf das zu konzentrieren, was möglich ist.

Niemand kann unbegrenzt viel leisten. Jeder hat seine individuellen Grenzen. Manche stehen früh auf, erledigen ihre Aufgaben mit Leichtigkeit und Freude. Andere tun sich schwerer und müssen ihr Leben entsprechend anpassen – und das ist völlig in Ordnung.

Oft liegt das Problem in dem Wunsch, das zu haben, was andere haben, ohne wirklich darüber nachzudenken, ob es tatsächlich gebraucht wird oder nicht.

Doch es lohnt sich, innezuhalten und sich selbst zu fragen, wenn ich nur noch arbeite und von Aufgabe zu Aufgabe hetzte

genieße ich mein Leben überhaupt noch?

Wenn nicht, dann stellt sich die Frage: Warum halten wir an all diesen Dingen fest?

Wir haben es selbst erschaffen, weil wir dachten – es bringt uns Freude. Doch wenn es stattdessen zur Ursache von Stress, Sorgen und Unzufriedenheit geworden ist, dann ist es an der Zeit, genauer hinzusehen.

Bildung, Karriere, Familie – für all das habe ich mich entschieden, weil es mir „als Schlüssel zum Glück“ erschien. Doch wenn diese Dinge nun belasten, dann sollten wir uns fragen: Hat sich unser Fokus verschoben?

In solchen Momenten gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder reduzieren wir bewusst bestimmte Verpflichtungen oder wir erweitern unsere Fähigkeiten, um mit den Herausforderungen besser umgehen zu können.

Bereits 30 Minuten täglich in Meditation oder Yoga zu investieren, kann einen enormen Unterschied machen – sogar in Bezug auf Zeit.

Denn wer mehr innere Ruhe findet, wird automatisch effizienter.

Das erste, was passiert: Die Müdigkeit nimmt ab.

Wenn der Körper und Geist energiegeladener sind, sinkt automatisch der Schlafbedarf. Wer normalerweise 8 Stunden schläft, verschwendet ein Drittel seines Lebens mit Schlaf. Doch mit einer besseren mentalen und körperlichen Balance könnte dieser Bedarf deutlich reduziert werden – und damit 3 bis 4 zusätzliche Stunden Wachzeit pro Tag gewonnen werden.

Auch in der Produktivität zeigen sich enorme Unterschiede: Viele Menschen erleben nach 6 bis 8 Wochen Yoga oder Meditation, dass sie ihre Aufgaben in der Hälfte der Zeit erledigen können – nicht, weil sie mehr arbeiten, sondern weil sie fokussierter und klarer sind.

Wer sich selbst über den Tag hinweg beobachtet oder sogar unbewusst filmen lässt, wird erstaunt sein, wie viele unnötige Bewegungen, Gespräche und Ablenkungen den Alltag bestimmen.

Es lohnt sich, diese Dinge zu überdenken. Sobald überflüssige Aktivitäten wegfallen, bleibt plötzlich Zeit.

Denn 24 Stunden am Tag sind genug. Es geht nicht darum, mehr Zeit zu haben, sondern sie bewusster zu nutzen.

Menschen, die organisiert und fokussiert sind, können in diesen 24 Stunden eine Menge erreichen. Wer jedoch zerstreut ist, hat oft das Gefühl, keine Zeit zu haben.

Die Wahrheit ist: Viele sind nicht wirklich beschäftigt – sie sind nur gedanklich überlastet.

Daher kann es einen riesigen Unterschied machen, einfach 30 Minuten am Tag für innere Ruhe einzuplanen.

Vielleicht bedeutet das, morgens ein wenig früher aufzustehen – und plötzlich verändert sich die gesamte Lebensqualität.

Anstatt zu sagen: „Ich habe keine Zeit“, sollten wir uns diese Zeit bewusst nehmen – und erleben, welchen Unterschied es macht.

ANMERKUNG und ein weiterer wichtiger Punkt:

Meditation ist zwar ein unglaublich kraftvolles Werkzeug ist, aber keine universelle Lösung für ALLES. 

Denken wir an unsere körperliche Gesundheit: Um gesund zu sein, reicht es nicht, sich nur auf einen Aspekt wie die Ernährung zu konzentrieren, wir brauchen auch Bewegung, Erholung, Schlaf, eine gute Atmung und viele weitere Faktoren.

Selbst innerhalb der Ernährung hängen unsere Bedürfnisse von unserem Körper, unserer Genetik, vergangenen Erfahrungen sowie unsere aktuellen Bedürfnissen und Ziele ab.

Dasselbe gilt für unser inneres Wohlbefinden.

Meditation ist ein mächtiger Bestandteil, aber eben nur ein Puzzleteil. Ein ganzheitlicher Ansatz umfasst Weisheit, Achtsamkeit, Meditation, transformative Prozesse und die richtige Begleitung.

Es ist wichtig,

dass das jeder von uns wirklich versteht,

wonach er sucht und was er wirklich wirklich will und welche Faktoren damit in Einklang stehen sollten.

DOCH

es geht – Ich hab´s selbst erlebt 🙆‍♀️

Author

mail@utewulfert.de

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