eintauchen erwünscht

Gestern habe ich mit einer Freundin telefoniert. Es kam zur Sprache, das „ERKENNEN“ gar nicht so leicht ist ist.

Erkenntnisse liegen nicht einfach so auf der Hand.

Mir hat in den Seminaren der OWA jedes Mal gefallen, wenn sie gesagt haben; „Bitte glaubt mir nicht, nur weil ich aus Indien komme“ Bitte seid kritisch und macht euch selbst ein Bild.“

 

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich den Lehrern der OWA das erste Mal zugehört habe.

„Weder Situation noch Person ist SCHULD, dass ICH mich schlecht fühle. „

WOW – hört sich gut an 👍 Doch nur – weil es sich gut anhört, war es noch lange nicht klar und hat schon gar nicht funktioniert. Sagen wir so – nicht sofort ( wie gewünscht)

Bei meiner Mama oder meinem Mann hat es eben nicht immer funktioniert, und derzeit war ich zu 100% davon überzeugt, dass es NUR an IHNEN lag, dass ich mich mies gefühlt habe. Ganz gleich, da reichte schon ein schiefer Blick oder EIN „falsches Wort“ …..

Ähnlich den Fragen von Byron Katie; Ist es wirklich wahr ?!…..dass deine Mama schuld ist, dass du dich gerade schlecht fühlst.

…und wenn nicht gerade gemeinsam mit Byron Katie oder Krishnaraj dies bearbeiten würde, hätte ich allein in meinem Zimmer oder sonst wo, genau dies beschwören können.

Weil ich es nicht anders kannte.

Doch mich hat es interessiert – ich WOLLTE es selber für mich rausfinden.

IMG_7334Krishnaraj Worte habe ich mir auch zu Herzen genommen; als er sagte; „Glaub nicht gleich das Erste was dir in den Sinn kommt. Nimm dir Zeit. Tauch tiefer ein……selbst wenn es Wochen oder Monate dauert.“

Lerne zu beobachten – NUR BEOBACHTEN

Ich konnte es zu Beginn gar nicht und habe alles was mir in den Sinn kam aufgeschrieben. Somit wurde mir schnell klar, dass dieses ICH sehr oft am Anfang eines Satzes stand oder auch mittendrin. Es ging also am besten um MICH was diese blöden Gefühle ausgelöst hat.

BEOBACHTEN bedeutet; nicht  verändern – kein „besser“ machen – kein schön reden

ui – das war auch schwer. Ich habe mich dabei erwischt, wie ich mich geschämt habe – manches nicht wirklich zugeben wollte oder nach Erklärungen für bestimmte Verhaltensweisen gesucht habe.

Mich selbst im Innern zu beobachten, auch wenn in sekundenschnelle die Stimmung umschlägt, dahinter kommen WOLLEN – WAS es ist – an welchen Überzeugungen oder  Gewohnheiten halte ich eigentlich fest ??

WOW – das war spannend und der Wunsch entstand

noch tiefer zu gehen

sich trauen zu fühlen – es aushalten

– wie fühlt sich das an – aus welchen Gefühlen definiert sich „BLÖD“ oder „SCHLECHT“ , wo im Körper spüre ich Angst , wie atme ich wenn ich ängstlich bin – wie wenn ich entspannt bin ….

Ein Beobachter nimmt sich Zeit zum beobachten – er verändert nichts – er beobachtet nur

Am deutlichsten ist dies im Umgang mit Tieren. Wir Menschen machen es uns durch unsere Worte und falsches Getue selber schwer. Religionen und Überzeugungen jeglicher Art machen es noch schwieriger, weil wir glauben wir müßten die ANDEREN bekehren oder gar belehren.

Dies passiert dir mit Tieren nicht, mit kleinen Kindern übrigens auch nicht.

Ich erinnere mich an AUGENBLICKE, die zu den wundervollsten MOMENTEN zählen und ich bin gerade sehr dankbar darüber, viele solcher Momente erlebt zu haben.

Es sind diese Momente – in denen die Gedanken, das Geplapper im Kopf mal STILL ist gepaart mit einem Gefühl, was so groß und gewaltig ist, dass ich dafür keinen Namen kenne. Es scheint, als gäbe es keine ZEIT und der kleinste AUGENBLICK  währt ein Leben lang.

Daher habe ich erkannt; jeder Moment ist die Summe unzähliger Ereignisse – ob ich sie kenne oder nicht.

Veränderung beginnt bei dir – deinem Denken; darum
achte auf dein Denken, denn daraus entstehen Gefühle.

Achte auf deine Gefühle, denn sie werden zu deiner Stimmung.

Achte auf deine Stimmung, denn sie bestimmt dein Handeln.
Achte auf dein Handeln,

denn dein Handeln wird zu deiner Erfahrung vom Leben.

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