und warum du es oft nicht bemerkst

Weißt du, neulich habe ich mit einer Bekannten gesprochen, und was sie mir erzählt hat, hat mich echt nachdenklich gemacht. Sie meinte, manchmal merkt man gar nicht, was einen innerlich blockiert – weil es sich so gut tarnt.

Wir haben darüber gesprochen, wie oft wir gar nicht aus dem Hier und Jetzt heraus leben, sondern eigentlich noch aus alten Verletzungen heraus handeln.

Ich geb dir mal ein paar Beispiele, die sie mir erzählt hat – vielleicht erkennst du dich ja irgendwo wieder:

• Sie wusste irgendwann gar nicht mehr, was sie eigentlich wollte. Sie war so lange damit beschäftigt, Erwartungen zu erfüllen, dass sie ganz vergessen hatte, was ihr eigenes Herz sich wünscht.

• Selbst wenn sie erschöpft war, konnte sie nicht einfach mal Pause machen. Sie war ständig in Bewegung – weil sie Angst hatte, dass beim Stillwerden all das hochkommt, was sie tief in sich vergraben hatte.

• Konflikte? Bloß nicht! Sie hat immer versucht, den Frieden zu wahren, selbst wenn es bedeutete, ihre eigenen Gefühle oder Grenzen zu verleugnen.

• Liebe und Freude konnte sie kaum noch richtig spüren. Sie war innerlich immer auf der Hut, als würde gleich wieder etwas Schlimmes passieren.

• Und dann dieses Ding mit den eigenen Bedürfnissen: Sie hat sich so sehr daran gewöhnt, alles allein zu stemmen, dass es sich wie Schwäche anfühlte, mal um Hilfe zu bitten.

Weißt du, was mir dabei klar geworden ist? Keiner von uns ist dazu gemacht, so zu leben, und es wurde keinem von uns beigebracht – ANDERS mit diesen Herausforderungen umzugehen

Es gibt andere Wege – ein Leben, das nicht von Angst oder alten Schutzmechanismen gesteuert wird, sondern von Zufrieden- bzw. Gelassenheit und echter Präsenz.

Hast du dich in einem dieser Punkte wiedererkannt?

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