WARTEN …..
… oder warum wir lieber philosophieren, statt zu handeln
Warum warten wir?
Warum schieben wir Entscheidungen auf?
Warum verharren wir in Situationen, die uns nicht guttun – und reden lieber darüber, als etwas zu verändern?
Ist es die Angst vor Fehlern?
Die Angst vor den Urteilen anderer?
Oder hoffen wir insgeheim einfach nur darauf,
dass sich „irgendetwas von selbst“ verändert?
Es gibt diese Aussage, dass Warten ein Geisteszustand ist.
Ein Zustand, in dem wir innerlich sagen:
„Ich will die Zukunft –
aber nicht so, wie sie gerade ist.“
Wir wollen nicht das, was wir haben.
Wir wollen das, was wir nicht haben.
So entsteht ein stiller, aber mächtiger Konflikt in uns:
- zwischen dem Ort, an dem wir nicht sein wollen
- und der Illusion dessen, wo wir lieber wären
Ein Spannungsfeld, das uns unruhig, unzufrieden, rastlos macht.
🔄 Warten ist wie ein innerer Stau
Mit jeder Form des Wartens –
ob auf Veränderung, Verbesserung oder auf „den richtigen Moment“ –
erschaffen wir eine Distanz zu unserem Leben.
Wir stehen zwischen zwei Welten:
🔹 dem Jetzt, das wir ablehnen
🔹 und der Vorstellung von einem später, das nie konkret wird
Und während wir dort stehen,
verpassen wir das Wesentliche:
- die Klarheit im Moment
- die Möglichkeiten, die direkt vor uns liegen
- die kleinen Impulse, die uns eigentlich führen würden
- die Schönheit dessen, was schon da ist
Wir werden besessen von Veränderung,
aber gleichzeitig blind für das, was uns umgibt.
💡 Warum wir lieber philosophieren, statt handeln
Philosophieren ist sicher.
Es tut nicht weh.
Man kann sich überlegen, wie das Leben sein könnte,
ohne ein Risiko einzugehen.
Doch Handeln bedeutet:
- Verantwortung übernehmen
- Unsicherheiten zulassen
- Fehler riskieren
- Sichtbar werden
Und genau davor haben wir Angst.
Also warten viele.
Tag für Tag.
Jahr für Jahr.
Aber Veränderung kommt nicht,
nur weil wir auf sie warten.
🕊️ Die Wahrheit, die wir oft übersehen
Das Leben findet immer nur jetzt statt.
Nicht später.
Nicht irgendwann.
Nicht, wenn alles passt.
Warten ist nicht neutral –
es kostet uns Lebensqualität.
Je länger wir warten,
desto weniger spüren wir, worum es wirklich geht:
um das Leben selbst.
Um diese Minute.
Diese Chance.
Dieses Jetzt.
🌿 Ein Impuls zum Schluss
Frag dich nicht, worauf du wartest.
Frag dich lieber:
👉 Was könnte ich jetzt tun,
wenn ich aufhören würde zu warten?
Vielleicht ist genau hier,
in diesem Moment,
der Ort, an dem das Leben
endlich wieder beginnen darf.
So – und nun RAUS ins echte Leben ….und denkt dran ….. Freude nicht vergessen 😉

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