Unwohlfühl Faktor EINSAMKEIT oder die Illusion der Trennung
Du stehst in einer Menschenmenge auf einer Feier und fühlst dich einsam – anders – allein
Das fühlt sich nicht schön an und bleibt genauso lange – wie du an deinem gewohntem Denken festhältst.
Hast du deinen Gedanken mal „über die Schulter“ geschaut was da abgeht ?
– im dunkeln Raum –
Mach das mal
Deine Gedanken führen dich solange HINTERS Licht und halten dich klein und dumm, wenn du sie einfach „wie immer“ machen läßt. Du kannst allerdings auch mal HINHÖREN
Deinen Gedanken, deine Selbstgespräche die sich ums VERGLEICHEN drehen und zu einem UR-TEIL führen – führen in die TRENNUNG. Selbstgemacht ! ….. Doch Schuld sind immer die ANDEREN
Ein Freund hat vor Jahren schon zu denen gesagt, die ihn gefragt haben- wann sich die Welt denn ändern werde; „Wenn jeder – der sich das fragt, bei sich anfangen würde etwas zu ändern – wäre die Welt schon eine andere“
Anandagiriji- OWA
Die Geschichte vom Hammer kennst du bestimmt –
Sie ist aus Paul Watzlawicks Buch: Anleitung zum Unglücklichsein
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt unser Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen. Doch da kommen ihm Zweifel: Was, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich. Und was? Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reicht’s mir wirklich. – Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch noch bevor er „Guten Tag“ sagen kann, schreit ihn unser Mann an: „Behalten Sie Ihren Hammer, Sie Rüpel!“
Ähnlich geht es im Großen weiter – auf der ganzen Welt –
Hier eine andere Geschichte, die ich heute bei einer Freundin auf Facebook gelesen habe;
Eine Lehrerin unterrichtet über die Hexenprozesse von Salem und erklärt ihren Schülern, dass sie ein Spiel spielen werden:“Ich werde zu jedem von euch kommen und euch zuflüstern, ob ihr eine Hexe oder ein normaler Mensch seid. Euer Ziel ist es, die größtmögliche Gruppe zu bilden, in der KEINE Hexe ist. Am Ende bekommt jede Gruppe, in der sich eine Hexe befindet, eine schlechte Note.“
Die Jugendlichen stürzen sich darauf, sich gegenseitig in die Mangel zu nehmen. Es bildet sich eine ziemlich große Gruppe, aber die meisten Schüler teilen sich in kleine, exklusive Gruppen auf und weisen jeden ab, von dem sie glauben, dass er auch nur einen Hauch von Schuldgefühlen zeigt.
„Okay“, sagt die Lehrerin. „Ihr habt eure Gruppen. Es wird Zeit, herauszufinden, wer daneben lag. Alle Hexen heben bitte ihre Hände.“
Keiner hebt eine Hand.Die Kinder waren verwirrt und sagten der Lehrerin, sie habe das Spiel vermasselt.“
Habe ich das? War irgendjemand in Salem wirklich eine Hexe? Oder haben alle nur geglaubt, was man ihnen erzählt hat?“
Wie leicht ist es, eine Gemeinschaft zu spalten.
Hast du schon einmal darüber nachgedacht – was DU für ein Mensch bist ?
Schau hin –
- bist du jemand, der/die es am liebsten allen Recht machen will
- bloß nicht auffallen
- keinen Ärger bekommen
- bei den Gewinnern stehen
wie auch immer – Du kannst dir ja auch neue Ziele setzen – Ziel: WIE du sein möchtest
Das Leben bringt mehr Freude, wenn du ein einladender und wohlwollender Mensch bist. Ein solcher Mensch ist mit sich im Reinen und braucht keine Geschichten, keiner muß schlecht gemacht werden um sich besser zu fühlen. Dazu gehört tatsächlich auch Foren oder Kreise zu meiden, die irgendeinen Menschen oder irgendeine Gruppe zum Sündenbock machen.
Das spaltet jede Gemeinschaft – ganz gleich wie groß – und zerstört weit mehr, als es irgendjemandem nützt.