Schuld hat keinen Raum in einem bewussten Leben

Ein bewusstes Leben zu leben bedeutet; zu verstehen, warum wir diese oder jene Emotionen und Gefühle wahrnehmen und fühlen, wie wir sie wahrnehmen und fühlen. 

Anandagiri –
*Senior Faculty OWA

Neulich hörte ich eine Frau sagen;

„Ich kann nichts dafür – die Traurigkeit ist einfach da – ich kann da nichts machen …….“

Ist das denn wirklich so ? Ist das wirklich wahr ?

Sind wir Opfer oder unserer Gefühle und Emotionen ?

Du brauchst doch bloß die Zeitung aufschlagen, Radio hören oder die Nachrichten anschauen – wer da nicht deprimiert ist ……bei so viel Leid in der Welt ist es doch nur normal traurig zu sein „

Ist es das Los der „Sensiblen“ der Mitfühlenden ?

und dann ?….sich seinem Schicksal ergeben ?

Beten, es aushalten und akzeptieren  ist ein Schritt.

Doch – wie lange denn ?

Bis die Zeiten sich ändern – Ufo´s uns abholen – Lösungen oder Gnade vom Himmel fällt ?

Klar kannst du Radio und Fernsehen abschalten oder gar aus deinem Leben verbannen  und dein Zeitungs-ABO kündigen –

…..all das sind doch Gedankengänge-, und  Muster wem und was wir die SCHULD für unsere Stimmung geben ?!

Wäre das nicht passiert ,… dann….!

Hätte der mich nicht so angemacht, dann ….!

Hätte ich DAS doch lieber gar nicht erfahren oder davon gewusst, dann……!

Wenn der oder  die mich netter behandelt hätten, dann ……!

Hätte ……… wenn und aber  – alles nur Gelaber !

Wir sind so sehr damit beschäftigt, alles RICHTIG zu machen – damit wir gut ( genug)  sind oder anderen gefallen und haben dabei vergessen, wie es uns damit geht.

 

Diese Aussage der OWA habe ich mir mehr als nur zu Herzen genommen; 

Weder Situationen noch Personen sind daran SCHULD, dass ich innerlich darunter leide. Mir geht es schlecht, aufgrund meiner unbewussten und selbstbezogenen Denkweise.

Anmerkung; Anfangs war ich geschockt, als ich beobachtet habe, wie oft mein Denken sich um mich gedreht hat – in der festen Überzeugung, es sei für den oder die anderen! Meine Mama ist da ein gutes Beispiel als sie im Krankenhaus lag – dement und starr vor Angst – und ich „kämpfte für Mama“ an der Ärzte- und Pflegerfront. ICH klär dann mal; was geht und was nicht geht“ Haha.Das Leben hat mir eine andere Erfahrung mit meiner Mama geschenkt, in der ich den Unterschied erkennen konnte, ich habe Mama´s Angst geteilt und blieb an ihrem Bett sitzen und habe sie zu den Mahlzeiten selbst  gefüttert war bzw. bin für sie da.

WEM nützt es – einen Schuldigen zu suchen oder sich schuldig zu fühlen?

Den nächsten Schritt auf die nächste Stufe oder höhere Ebene musst du selbst gehen. Diesen Schritt kann dir keiner abnehmen – es ist eine bewusste Entscheidung in ein außergewöhnliches Leben.

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Selbstveränderung =  globale Veränderung 

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